Schale (Kylix; Knickwandschale; Siana-Schale)
Schale (Kylix; Knickwandschale; Siana-Schale)
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Inventar Nr.:
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T 767 |
Bezeichnung:
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Schale (Kylix; Knickwandschale; Siana-Schale) |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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6. Jh. v. Chr. |
Objektgruppe:
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Gefäß |
Geogr. Bezüge:
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Mylasa |
Material / Technik:
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Orangebrauner Ton mit hellem Überzug; schwarze, teils dunkelbraun und olivgrün verbrannte Glanztonbemalung |
Maße:
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11,5 cm (Höhe) ohne Henkel 17 cm (Durchmesser) mit Henkel 23 cm (Durchmesser) Fußdurchmesser 6,5 cm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Die dünnwandige Schale mit bauchigem Becken, zwei schräg abstehenden Horizontalhenkeln und einem hohen, steil abgesetzten Mündungsrand steht auf einem trompetenförmigen hohen Fuß. Die untere Gefäßhälfte außen und die Henkel sind mit schwarzem Glanzton überzogen bis auf schmale tongrundige Streifen; die Henkelzone und die Lippe sind tongrundig bis auf den Schulterknick und Lippenrand. Innen ist das Becken monochrom bis auf einen ausgesparten Bodenkreis mit Reifen und Mittelpunkt; den Schalenrand innen schmücken feine und kräftige konzentrische Reifen in engem Abstand.
Die Schale gehört einer im ostgriechischen Raum hergestellten Gattung an, die den attischen Kleinmeisterschalen (s. Inv. T 663, T 387 und T 704) formverwandt ist. Die auf den Hell-Dunkel-Kontrast von schwarzem Malton zu orangefarbenem Tongrund ausgerichtete, schlichte Bemalung nimmt auf die Formteile des Gefäßes Bezug.
(Yfantidis 1990)
Literatur:
- Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 185-186, Abbildung S. 185, Kat.Nr. 128.
Letzte Aktualisierung: 27.08.2021