Henkel eines Kraters
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Inventar Nr.:
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Br 708, 1 |
Bezeichnung:
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Henkel eines Kraters |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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Mitte 2. Jh. n. Chr. |
Objektgruppe:
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Gerät |
Geogr. Bezüge:
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| Römisches Reich |
Fundort: | Kilikien |
Material / Technik:
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Bronze |
Maße:
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15,5 cm (Höhe) 25,2 cm (Breite) Applike 11,5 x 16,1 cm (Objektmaß) Applike 11,9 x 15 cm (Objektmaß)
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Katalogtext:
Vollguss. Dunkelgrüne Patina; Griff und Applikationen gesondert gearbeitet und neu zusammengesetzt.
Geriefelter Griff, in der Mitte unterbrochen von breitem mit eingeritztem Muster verzierten Ring; dicker Ring am Übergang von Griff zur Applik; diese bilden Pansmasken mit spitzen Ohren, kurzen Ziegenhörnern, Efeukranz mit Korymben im struppigen Haar; um das Kinn ist ein Pantherfell gelegt. Die Masken erheben sich ihrerseits auf dem Hintergrund eines stilisierten Felles, das unten in eine Palmette ausläuft; kindliche Gesichter, Mund leicht geöffnet, Mundwinkel eingetieft; trunkener Blick unter schweren Oberlidern hervor; Pupillen eingetieft. Die Wölbung der Applik ist der Gefäßwandung angepasst. Teile des Bronzekraters sollen mitgefunden sein.
Mitte des 2. Jh. n. Chr. (Höckmann 1973)
Literatur:
- Höckmann, Ursula: Antike Bronzen. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Kassel 1973, S. 41, Abbildung S. Taf. 24, Kat.Nr. 102.
Letzte Aktualisierung: 25.06.2025