Kanne (Oinochoe)



Kanne (Oinochoe)


Inventar Nr.: T 1149
Bezeichnung: Kanne (Oinochoe)
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 570 - 530 v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Mylasa
Material / Technik: Orangefarbener, glimmerhaltiger Ton; fahler cremegelber Überzug; schwarzbraune Bemalung; dunkelrote Deckfarbe
Maße: Höhe mit Henkel 30,5 cm (Höhe)
Höhe ohne Henkel 28 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 21 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Die Kanne mit eiförmigem Körper und flach ansteigender Schulter steht auf einem niedrigen Standring. Der schwach verjüngte Hals mit Kleeblattmündung setzt sich durch eine flache Rille von der Schulter ab, der zweistabige Henkel ragt über den Rand hinaus. Fuß und Gefäßbauch sind durch breite Bänder, umlaufende Liniengruppen und tongrundige Zonen gegliedert. Auf der Schulterfront steht in einem viereckigen Feld eine sich umwendende Gans mit Füllornamenten in drei Ecken; seitlich von vertikalem Flechtband bzw. Punktreihenband hängen drei Lanzettblätter mit Mittelrippe herab. Hals und Lippe sind monochrom bis auf eine tongrundige Linie und eine Zone mit Winkelreihe.

Form, ornamentaler Dekor und das Motiv der sich umwendenden Gans sind typisch ostgriechisch und gehören zum Standardrepertoire dieser karischen Keramikgruppe.

(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 182, Abbildung S. 182, Kat.Nr. 123.


Letzte Aktualisierung: 14.08.2024



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