Salbgefäß in Form einer Sirene



Salbgefäß in Form einer Sirene


Inventar Nr.: T 567
Bezeichnung: Salbgefäß in Form einer Sirene
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 620 - 600 v. Chr. (EC) (EC)
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Korinth
Material / Technik: Gelblich-weißer Ton; cremefarbener Überzug; schwarzbraune Bemalung
Maße: 7,8 cm (Höhe)
8,5 cm (Breite)


Katalogtext:
Das Salbölgefäß in Gestalt einer kauernden Sirene mit eiförmigem Körper auf kurzen Füßen und mit Stummelschwanz hat ein enges Mündungsloch auf dem Kopf. Das Haar fällt seitlich herab; darin dienten zwei Löcher unterhalb der Ohren zum Aufhängen an einer Schnur; über der Schulter bilden sich Buckellocken. Das schuppenartige Gefieder ist am Hals, an den Flügeln und am Schwanz von Doppellinien gefasst; auf dem Halsausschnitt trägt die Sirene eine durch Punkte angedeutete Kette mit Mitteldiadem. Die Unterseite der Sirene schmücken lineare Ornamente.











Sirenen weisen auf Verbindungen mit dem Jenseits und dem Tod hin, wie ihre Verwendung als Grabbeigabe nahegelegt.











(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Sinn, Ulrich: Antike Terrakotten. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Vollständiger Katalog. Kassel 1977, S. 26, Abbildung S. Taf. 6, Kat.Nr. 18.
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 118-119, Abbildung S. 118, Kat.Nr. 66.


Letzte Aktualisierung: 14.08.2024



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