Fußloser Kantharos 'Saint-Valentin-Gattung'
Fußloser Kantharos 'Saint-Valentin-Gattung'
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Inventar Nr.:
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T 499 |
Bezeichnung:
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Fußloser Kantharos 'Saint-Valentin-Gattung' |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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500 - 450 v. Chr. |
Objektgruppe:
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Gefäß |
Geogr. Bezüge:
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Athen |
Material / Technik:
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Hellbrauner Ton mit Überzug; schwarzer Glanztonüberzug, Deckweiß |
Maße:
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16,3 cm (Höhe) Durchmesser mit Henkel 21,5 cm (Durchmesser) Durchmesser ohne Henkel 15,3 cm (Durchmesser) Fußdurchmesser 8,7 cm (Durchmesser)
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Katalogtext:
Das becherförmige Gefäß hat über einem Knick im unteren Bereich eine konkav eingezogene Wandung und eine ausladende Lippe. Seitlich setzen zwei ohrenförmig geschwungene Bandhenkel an. Der flache, abgesetzte Fußring ist profiliert. Die Gefäßwandung ist auf beiden Seiten mit einem viereckigen Feld verziert. In der Mitte befindet sich jeweils eine Zone mit einem Rhombennetz, welches seitlich von einem Efeustab, hellbraunen Strichen und einer weißen Feder eingefasst wird.
Der Kantharos gehört einer Gattung an, die nach dem Fundort eines dieser Gefäße in Frankreich „Saint Valentin" benannt ist. Die Form wurde im 5. Jh. v. Chr. in Attika entwickelt und in Unteritalien nachgeahmt. Die Dekoration bleibt ornamental und befindet sich in metopenartigen Feldern auf beiden Gefäßseiten.
(Yfantidis 1990)
Literatur:
- Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 247-248, Abbildung S. 248, Kat.Nr. 177.
Letzte Aktualisierung: 25.06.2025