Hellgrundige Lagynos



Hellgrundige Lagynos


Inventar Nr.: T 495
Bezeichnung: Hellgrundige Lagynos
Künstler / Hersteller: unbekannt
Datierung: 150 - 50 v. Chr.
Objektgruppe: Gefäß
Geogr. Bezüge: Olbia
Material / Technik: Ockerfarbener Ton; weiße, gelblich patinierte Grundierung, unten unvollständig; hell- bis dunkelbraune Lasur
Maße: 17,2 cm (Höhe)
Größter Durchmesser 21 cm (Durchmesser)
Fußdurchmesser 14,5 cm (Durchmesser)


Katalogtext:
Die linsenförmige Kanne mit konischem Körper und gewölbter Schulter steht auf einem großen, flachen Standring. Ein Strickhenkel führt vom Schulterrand an den schlanken, konkaven Hals dicht unterhalb der Wulstlippe. Der Standring außen und der Körperansatz sind mit flüchtig ausgeführten umlaufenden Streifen versehen. Die Schulter schmücken vier Blattkränze mit langen Binden; dazwischen schweben eine langhalsige Spitzamphora, eine Lagynos und ein Korb oder Musikinstrument mit Binden. Konzentrische Reifen säumen die Schulter am Knick und am Halsansatz.











Die Lagynos ist eine charakteristische hellenistische Gefäßform, die im 2. und 1. Jh. v. Chr. im ganzen Mittelmeerraum verbreitet war. Das Gefäß wurde in verschiedenen Varianten mit oder ohne Dekoration hergestellt. Aus Schrift- und Bildquellen geht hervor, dass die Lagynos als Weinkanne verwendet wurde.











(Yfantidis 1990)



Literatur:
  • Yfantidis, Konstantinos: Antike Gefäße. Staatliche Kunstsammlungen Kassel. Eine Auswahl. Melsungen 1990, S. 284, Abbildung S. 284, Kat.Nr. 211.


Letzte Aktualisierung: 14.08.2024



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